MTE Mitarbeiter hebt Fräskopf aus Kiste

Stillstand vermeiden

Feste Wartungsintervalle sichern den Betrieb von Fräsmaschinen
11.07.2022
Mario Bieker

Eine Maschine, die keiner Wartung bedarf, gibt es nicht. Davon ist auch Mario Bieker überzeugt. “Nur was gepflegt wird, läuft auch lange”, sagt der 44-jährige Energieanlagen-Elektroniker, der seit 2008 bei MTE arbeitet. Als ehemaliger Außendienst-Mitarbeiter und mittlerweile Hotliner für den Kundenservice, gehört auch die Planung der Wartungen zu seinem Aufgabenbereich.

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Turnusmäßige Wartungen an den Maschinen

  • Wöchentlich steht die Funktionsprüfung an, diese beinhaltet beispielsweise den Check aller Tür- und Not-Halt-Schalter sowie der Betriebsmittel und Füllstände. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Reinigung diverser Bauteile und Einrichtungen. Dies sind alles reguläre Arbeiten, die der Kunde in der Regel selbst vornimmt. Mario Bieker und sein Service-Team unterstützen hier aber gerne mit einem individuell auf die Maschine abgestimmten Wartungsplan.
  • Monatlich steht die Kontrolle von Hydraulik- und Pneumatikdrücken sowie von deren Schläuchen und Armaturen an. Wichtig ist auch der Zustand von Lüftern und dessen Filtermatten, denn nur so können die Kühlkreisläufe effektiv arbeiten. Um Störungen zu vermeiden, sollten etwa die Sensoren des Werkzeugwechsler regelmäßig gereinigt werden. Damit die Maschine präzise, wie am ersten Tag bleibt, ist das regelmäßige Vermessen der Maschinenkinematik wichtig. Auch hier unterstützt MTE seine Kunden gerne.
  • Jährlich kann je nach Beanspruchung eine umfangreichere Wartung fällig werden. Hier kommt die MTE-Serviceflotte zum Einsatz. Die Techniker führen den Ölwechsel am Hydraulikaggregats durch und tauschen die Filter. Auch der Austausch der klassischen Verschleißteile (Abstreifer, Zahnriemen, usw.) wird durchgeführt. Visuell wird überprüft, ob alle elektrischen Komponenten und Relais zuverlässig funktionieren. Das Spiel jeder Kugelrollspindel wird gemessen und gegebenenfalls ausgeglichen Auch die entsprechende Genauigkeit der Fräsmaschine wird überprüft. Zum Service gehören eine Bestandsaufnahme der gesamten Geometrie. Zum Abschluss wird ein vollständiger Funktionstest durchgeführt.
MTE Mitarbeiter wartet Fräskopf

Auf Nummer sicher auch beim Fräskopf

Neben der Maschine sollte auch der Fräskopf regelmäßig auf seine Funktionstüchtigkeit überprüft und angepasst werden. Hierfür hat MTE in Montabaur eine eigene Fräskopf-Werkstatt eingerichtet. Speziell auf die Fräsköpfe geschulte und ausgebildete Techniker setzen diese schnell, sicher und vor allem in erstklassiger Qualität instand. Nach einer ersten Fehleranalyse bei Kunden vor Ort, werden die Fräsköpfe in der MTE-Werkstatt demontiert und detailliert unter die Lupe genommen. Je nach Bedarf tauschen die Techniker Kegelräder, Kugellager, Dichtungen oder andere Teile aus. Die Dichtigkeit wird überprüft und die Geometrie des Fräskopfes vermessen. Ein Schwenk- und Lagereinlaufprogramm werden durchgeführt und ein abschließender Funktionstest.

Rund um die Uhr im Einsatz

Stillstandzeiten gilt es stets zu vermeiden. Dabei unterstützt der Leihkopfservice, den MTE anbietet, wenn ein Fräskopf eingehend gewartet oder repariert werden muss. So lässt sich ohne Unterbrechung weiterarbeiten. “98 Prozent der Ersatzteile können innerhalb von 24 Stunden geliefert werden”, betont Mario Bieker. Am besten jedoch entstehen erst keine unvorhergesehenen Ausfallzeiten: Dafür sorgen die Servicetechniker, die bei einer Wartung schon proaktiv beurteilen, ob und wann ein Fräskopf gewartet werden muss.

Wissen teilen

Ihr Expertenwissen geben die Service-Mitarbeiter auch an die Kunden weiter. Damit das Bedien-Personal besser und sicher mit der MTE arbeiten kann, bietet Mario Bieker Schulungen an. “Wie die Wartung ist auch die Schulung individuell auf den Bedarf des Kunden zugeschnitten”, sagt Bieker.

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Über den Autor

Mario Bieker
Mario Bieker

Service, seit 2008 bei MTE